Das Prinzip
Es gibt für Gitarristen und Bassisten einige gute Gründe, nicht auf In Ear-Monitoring zu setzen, sondern Boxen auf der Bühne zu haben. Als Gitarrist will man mit Rückkopplungen spielen können, als Bassist möchte man die tiefen Töne nicht nur hören, sondern auch spüren. Leider birgt diese Art der Verstärkung ein Risiko: Peu à peu wird‘s im Laufe des Abends immer lauter, weil man sich selbst besser hören will und immer weiter „aufdreht“. Mit dem unangenehmen Effekt, dass auf der Bühne irgendwann nur noch Gitarre zu hören ist. Und die Zuschauer in den ersten Reihen nur noch den Bass hören. Die Ursache ist klar: Die höheren Frequenzen, die man braucht, um die Töne zu erkennen, kommen stark gerichtet aus den Lautsprechern. Und dort, wohin sie aus einer normalen Box abgestrahlt werden, hat der Mensch keine Ohren. Um das zu ändern, kann man sich mit teils abenteuerlichen Konstruktionen Türme bauen, auf die man die Boxen stellt. Oder man wählt den besseren Weg und steigt um auf eine Box von TiefTöner. In allen Modellen strahlt ein Lautsprecher nach oben ab (vom selben Typ wie der/die Front-Lautsprecher, um das Klangbild nicht zu verändern). Auf diese Weise hört man sich immer gleich gut, egal ob man weit vor, direkt vor oder auch neben der Box steht. Durch die bidirektionale Abstrahlung sind die Boxen von TiefTöner allen anderen haushoch überlegen, was ihre Monitorqualitäten angeht. Mit der Folge, dass die Lautstärke sinkt und dadurch in Konsequenz der Sound besser wird - sowohl auf der Bühne als auch im Proberaum.